Sie haben ihn eben gefeiert: jenen KMU-ler aus der Region Simmental, der dort eine Solaranlage bauen will, die Strom für 3000 Haushalte produzieren soll(te). Denn als kleiner regionaler Privatinvestor nahm er die Mühe auf sich, mit seinem Projekt die institutionellen und bürokratischen Hürden zu überspringen. Und er schaffte es in kurzer Frist. Die Gemeinde, die Region und der Kanton willigten sofort in sein offensichtlich sehr gutes Projekt ein.
Alles gut also? Keineswegs. Der Direktor eines grünen NGO erklärte, ohne das Projekt zu kennen, dass er dagegen sicher Einsprache erheben werde. Wenn nötig durch alle Instanzen. Dem kleinen Regionalinvestor wird wohl der Schnauf vorher ausgehen. Er wollte etwas für sein Tal, für die regionalen Arbeitsplätze und die regionale Energieversorgung tun und hat dafür schon viel sauer verdientes Geld ausgegeben. Er ist weder ein Strombaron noch ein Superreicher, bloss ein einfacher KMU-ler mit Idealismus. Aber das ist diesem NGO-Direktor egal, der noch nie einen Rappen selber verdient hat.
Der von unserem Staat königlich behandelte NGO-Direktor wird
dem KMU-ler seinen Idealismus gehörig austreiben. Schliesslich hat er den
längeren Atem; selbst wenn er nicht im Recht sein sollte, ist deshalb die
Wahrscheinlichkeit gross, dass er das Projekt bodigen kann.
Die gleichen linksgrünen Kreise, die einen politischen
Kompromiss forderten. Diesen auch erhielten. Und danach dagegen das Referendum ergriffen
(Strommarktgesetz), vernichten so jeden Willen zur Alternativenergie in unserem
Land. Offenbar wollten sie eben doch nicht die von ihnen so hochgelobte Alternativenergie,
sondern einen Zusammenbruch unserer Wirtschaft und unseres Wohlstandes, des
Kapitalismus, unserer Sicherheit und schliesslich unserer Demokratie. Damit sie
allein die NGO-Diktatur errichten können. Klarer könnten dafür die Taten
nicht sprechen.
Das ist alles übertrieben und bloss eine Verschwörungstheorie? Wenn das so ist, dann sollen die NGO-Damen und -Herren jetzt beweisen, dass ihnen die Demokratie mehr wert ist als ihre eigene Ideologie. Bisher war's umgekehrt.
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