Landauf und -ab finden Demonstrationen gegen den russischen Diktator statt; oder zumindest gegen dessen Eroberungsfeldzug in der Ukraine; oder zumindest gegen den von ihm lancierten Krieg in der Ukraine.
Diese Demonstrationen verhindern zwar weder eine einzige Bombe noch einen einzigen Raketenbeschuss. Moskau dürfte das nicht einmal zur Kenntnis nehmen. Aber immerhin unterstützen diese Menschenmassen auf unseren Strassen die Politik der Schweiz, bzw. Europas und der übrigen freien Welt.
Warum jedoch die Unterscheidungen, die «zumindest» im ersten Absatz dieses Blogs?
Im Gegensatz zu den Demonstrationen in den allermeisten
Teilen der Welt (Russland inklusive), missbrauchen hier in der Schweiz die
Jungsozialisten, die Kommunisten, die Armeegegner der GSoA, die sogenannten (linken)
Friedensaktivisten und ähnliche Gruppierungen diesen unermesslich dummen und brutalen
Krieg dazu, für ihre eigenen Überzeugungen zu werben. Da verkünden doch
tatsächlich ein paar Linke, dass wir mitschuldig seien an diesem Krieg. Denn wenn
wir, wenn niemand Waffen, wenn niemand eine Armee hätte, gäbe es keinen Krieg
(mehr).
Es ist jedermann unbenommen, solchen Schwachsinn zu verkünden oder zu glauben. Dass auf diese Weise aber ungefragt Tausende von Demonstrantinnen und Demonstranten quasi für die linke Sache «eingespannt» werden sollen, zeigt sehr deutlich, welcher Respekt, welche Toleranz hier Andersdenkenden gegenüber gewährt bzw. eben nicht gewährt wird.
Ironie der Geschichte ist es, dass es die gleiche «Rote Armee» – dirigiert von Moskau – war, die 1956 die kleine Freiheit der Ungarn zunichtemachte; die 1968 die wenigen tschechoslowakischen Freiheitsideen mit ihren Panzern niederwalzte; die 2014 in die Krim einmarschierte. Pikant: Während die Schweizer Genossen also von Armeeabschaffung träumen (und das auch als Ziel der Partei in ihrem Programm aufführen) und erneut Unterschriften gegen neue Kampfflugzeuge sammeln, hat der Deutsche SPD-Bundeskanzler erklärt, per sofort 100 Milliarden Euro extra für die Aufrüstung der Armee aufwenden zu wollen. Die finnische Ministerpräsidentin, auch sie eine Linke, kaufte soeben 64 der von unseren Linken so gehassten F-35 Kampfflugzeuge.
Das Gegenteil dagegen in der Schweiz:
Diese rote Politik auf dem Leid der Ukraine, mit dem Verbrechen
an der ukrainischen Bevölkerung zu machen, ist schlicht unterste Schublade.
Mehr ist dazu nicht zu schreiben.
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