Hoffentlich sind das die letzten Blog-Zeilen zu diesem leidigen Thema.
Ist es Ihnen auch aufgefallen?
Eine Aargauer Nationalrätin
verlangt eine Impfpflicht für die älteren Herrschaften (ü65), das Parlament
entscheidet, dass alle Steuerzahler weiterhin für die Kosten jener aufkommen
müssen, die sich testen lassen (wollen/müssen) und eine Bundesrätin prognostiziert
die baldige 2G-Pflicht; also keine Testzertifikate mehr. Weitere Corona-Meldungen können Sie nach Belieben hier anfügen.
Ausserdem verkünden die zuständigen Ärzte täglich: «Unsere
Intensivstationen sind randvoll – von Ungeimpften. Wir können (bald) nicht
mehr.» Und die Ärzte betonen, dass ein einziger Corona-Patient auf der IPS mehr als CHF 100'000 koste.
Der Bund hat auf Vorschlag von Bundesrat Berset (SP) im November Millionen für eine Impfwoche ausgegeben, die in der Impfquote nicht spürbar war. Der gleiche Bundesrat will wieder einen teilweisen Lockdown einführen - hat aber 2G noch nicht verordnet. Er liest offenbar die Medien nicht. Dort stand zu lesen: Die Intensivstationen sind überfüllt mit Nichtgeimpften und mit Immigranten. Nimmt der Bundesrat die Gesamtwirtschaft und die Gesamtgesellschaft in Sippenhaft?
Familien klagen, dass ihre Kinder nun schon zum sechsten Mal in Quarantäne müssten. Gleichzeitig stellt BR Berset in aller Seelenruhe die Impfmöglichkeit für Kinder ab Januar 2022 "in Aussicht" (Zitat). In Mitteleuropa gehört die Schweiz damit zu den Letzten.
Wenn seit Ihrer 2. Impfung ein Tag weniger als 6 Monate vergangen sind, dürfen Sie nicht boostern. So geschehen letzte Woche in Zürich. Und überhaupt: während andere Länder im Oktober exzessiv mit Boostern begannen, nehmen es die Schweizer Behörden damit ausserordentlich gemütlich.
Bringen Sie das alles auf einen Nenner? Dann sind Sie ein Genie
und sollten sich beim BAG (Bundesamt für Gesundheit) in Bern melden. Solche
können die dort unbedingt gebrauchen.
Nun, unsere Behörden verwalten die Pandemie nicht so schlecht. Bloss ist «nicht schlecht» noch lange nicht «gut». Es besteht noch Luft nach oben, manchmal etwas zu viel Luft. Unsere stete vage Hoffnung: beim nächsten Mal können sie es (vielleicht) besser.
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